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Du liebst als stolze Hundemama oder stolzer Hundepapa deinen Vierbeiner über alles und erziehst ihn gut. Mit der Zeit hört er (fast) aufs Wort - alles schön und gut. Doch damit die Freude mit deiner Fellnase nicht getrübt wird, solltest du für unvorhersehbare Fälle vorsorgen. Hier erfährst du, warum und welche Versicherung Hundehalter brauchen.
Tierhalter-Haftpflicht
Als Halter von Hunden, oder auch Pferden, bist du nach dem Gesetz dazu verpflichtet, in unbegrenzter Höhe für Schäden aufzukommen, die dein Tier verursacht. Dabei ist es unerheblich, ob du dafür eine Schuld trägst oder nicht. Es gilt die sogenannte Gefährdungshaftung.
Beispiel 1: Personen-, Sach- und Vermögensschäden
Dein Hund reißt sich von der Leine los und rennt über die Straße. Er verursacht dabei einen Verkehrsunfall mit Sach- und Personenschäden. Dann musst du den Schaden in voller Höhe ersetzen. Gerade Personenschäden können in die Millionen gehen, wenn Menschen beispielsweise durch den Unfall berufsunfähig werden und lebenslang nicht mehr arbeiten können. Ebenso musst du für Vermögensschäden aufkommen. Dies wäre der Fall, wenn dem Geschädigten durch den Unfall ein geldwerter Nachteil entsteht. Er hat zum Beispiel einen wichtigen Geschäftstermin verpasst und kann seine Dienstleistung nicht verkaufen.
Beispiel 2: Personenschäden
Dein Vierbeiner versteht die Liebkosung eines fremden Kindes falsch und knappt ihm in den Arm oder gar ins Gesicht. Solche Fälle von angeblichen „Tut nichts“ gibt es zuhauf. Tiere sind unberechenbar, so gut sie auch erzogen sein mögen. Du musst für die medizinische Behandlung des Kindes, für Folgeschäden, etwaige spätere Schönheitsoperationen, Schmerzensgeld und sogar für den Verdienstausfall der Eltern aufkommen. Das kann richtig teuer werden.
Beispiel 3: Mietsachschäden
Du wohnst mit deinem pelzigen Freund in einer Mietwohnung oder nimmst ihn im Urlaub mit in eine gemietete Ferienwohnung oder ein Hotelzimmer. Wenn dein Hund dort Türrahmen anknabbert, auf dem Parkett buddelt oder dergleichen, musst du diese Schäden bezahlen. Dasselbe gilt für Schäden an gemieteten Autos, wenn du deinen Hund in einem Mietwagen transportierst. Das kann sowohl den Vermieter verärgern als auch die Urlaubsfreude trüben.
Beispiel 4: Deckakt
Dein Rüde ist schwer verliebt, büxt aus und besteigt eine heiße Hündin. So schön es für deine Fellnase vielleicht auch war, du musst für ungewollte „Deckakte“ aufkommen. Das heißt, dass du alle Kosten, die dadurch entstehen, tragen musst. Diese sind zum Beispiel: Tierarztkosten hinsichtlich der Trächtigkeit der begatteten Hündin, Kosten für die Welpenaufzucht oder sogar der finanzielle Verlust, wenn dein Rüde eine Zuchthündin bestiegen hat und dadurch die Zucht von reinrassigen, hochpreisigen Welpen verhindert wird.
Hundehaftpflichtversicherung schützt
Gegen all diese finanzielle Risiken kannst du dich als privater Tierbesitzer recht preiswert absichern mit der Hundehaftpflichtversicherung. Sie deckt Schäden in Millionenhöhe ab. Auch wenn Freunde gelegentlich auf deine Fellnase aufpassen, sind diese mitversichert.
Ist eine Hundehaftpflichtversicherung Pflicht?
In einigen Bundesländern besteht grundsätzliche Versicherungspflicht, in anderen wiederum nicht. Allerdings kann für gefährlich eingestufte Hunderassen der Abschluss einer Hundehaftpflichtversicherung zwingend sein.
Fazit: welche Versicherung Hundehalter brauchen
Auch wenn keine Versicherungspflicht besteht, ist es ratsam sich gegen die finanziellen Risiken, die jeder noch so brave Hund anrichten kann, abzusichern. Eine Hundehaftpflichtversicherung leistet in Millionenhöhe und kostet nur wenige Euros im Monat.
Fortsetzung „Welche Versicherung Hundehalter brauchen“ folgt!
Eure Kleo
Blogbeitrag erstellt von www.kleoschreibt.de